Knochendichtemessung

Warum ist eine Knochendichtemessung wichtig?

Osteoporose - der schleichende Knochenschwund - bleibt oft jahrelang unbemerkt. Meist wird die Erkrankung erst dann erkannt, wenn es vermehrt zu Knochenbrüchen kommt. Dabei lässt sich mit einer frühzeitigen Knochendichtemessung das Risiko für Osteoporose oft rechtzeitig erkennen und behandeln.

Wie funktioniert eine Knochendichtemessung?

Die Knochendichtemessung (Osteodensitomerie) ist ein schmerzfreies Untersuchungsverfahren, bei der die Mineraldichte Ihrer Knochen bestimmt wird. Im Policum Berlin setzen wir bei der Knochendichtemessung auf die DXA-Methode (Dual-Röntgen-Absorptiometrie). Diese gilt als aktueller Goldstandard in der Osteoporose-Diagnostik. Zudem arbeitet die DXA-Methode mit einer sehr geringen Strahlendosis und ist daher besonders schonend.

So funktioniert die DXA-Messung korrekt:

Bei dieser Technik werden zwei Röntgenstrahlen mit unterschiedlicher Energie eingesetzt. Da Knochengewebe und Weichteilgewebe die Strahlen unterschiedlich stark absorbieren, kann die Knochendichte präzise bestimmt werden. Dabei bewegt sich ein spezieller Scanner über den zu untersuchenden Körperbereich und misst die Abschwächung der Strahlen durch das Gewebe. Anhand dieser Daten wird dann der Mineralgehalt des Knochens berechnet und mit alters- und geschlechtsspezifischen Normwerten verglichen.

Für wen ist eine Knochendichtemessung sinnvoll?

Eine Knochendichtemessung empfiehlt sich besonders für:

• Frauen nach den Wechseljahren
• Männer ab 70 Jahre
• Personen mit familiären Vorbelastungen für Osteoporose
• Menschen mit Risikofaktoren wie:
  • Untergewicht
  • Rauchen
  • übermäßiger Alkoholkonsum
  • längere Kortison-Einnahme
  • bestimmte Grunderkrankungen (z.B. Rheumatoide Arthritis, Schilddrüsenüberfunktion)
  • Personen mit Knochenbrüchen bei geringer Belastung
  • Bei einer Abnahme der Körpergröße von mehr als 4 Zentimetern über einen relativ kurzen Zeitraum

Wie läuft eine Knochendichtemessung ab?

Der Ablauf einer Knochendichtemessung im Policum Berlin ist schmerzfrei und unkompliziert:

1. Vorgespräch: In einem persönlichen Gespräch erhebt unser medizinisches Fachpersonal Ihre Krankengeschichte und bespricht Risikofaktoren.
2. Messung: Während der Messarm über die zu untersuchenden Körperstellen gleitet, liegen Sie entspannt auf einer Untersuchungsliege. Häufige Körperstellen für die Knochendichtemessung sind beispielsweise die Lendenwirbelsäule und der Oberschenkelhalsknochen - zwei Bereiche, die besonders anfällig für osteoporotische Knochenbrüche sind. Die eigentliche Messung dauert nur wenige Minuten.
3. Auswertung: Nach der Untersuchung werden ihre Messwerte mit alters- und geschlechtsspezifischen Referenzwerten verglichen.
4. Beratungsgespräch: Im Anschluss bespricht unsere Ärztin bzw. unser Arzt die Ergebnisse mit Ihnen und gibt Empfehlungen zur Prävention oder Therapie.

Welche Vorteile bietet die Knochendichtemessung

Eine Knochendichtemessung am Policum Berlin kann wichtige Informationen über den Zustand Ihrer Knochenstruktur sowie Aufschluss über eine mögliche Osteoporose-Erkrankung geben. Konkret bietet eine DXA-Messung folgende Vorteile:

• Frühzeitiges Erkennen: Veränderungen an der Knochenstruktur oder Erkrankungen wie Osteoporose können mit einer Untersuchung der Knochendichte bereits diagnostiziert werden, bevor Beschwerden auftreten.
• Präzise Messung: Die DXA-Methode liefert äußerst genaue Ergebnisse, die uns einen detaillierten Aufschluss über Ihre Knochen geben.
• Verlaufskontrolle: Bei bereits bekannter Osteoporose kann mithilfe der Knochendichtemessung am Policum Berlin der Therapieerfolg überwacht werden.
• Minimale Strahlenbelastung: Die Strahlenexposition ist bei der DXA-Methode deutlich geringer als bei einer normalen Röntgenaufnahme.